Ostsachsen: Schneefall sorgt für Verkehrsbehinderungen

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Kräftiger Schneefall sorgte in der Nacht zum Montagmorgen in weiten Teilen der Oberlausitz für Behinderungen. Während die letzten Tage zwar kühl aber ohne größere Schneefälle von statten gingen, fielen in der letzten Nacht teilweise 10 Zentimeter Neuschnee. Dieser sorgte auf den Haupt und Nebenstraßen für Behinderungen.
Größtes Sorgenproblem war für alle Pendler die A4 in Richtung Dresden. Kurz hinter der Auffahrt Hermsdorf in Richtung Dresden kam es gegen 6.00 Uhr infolge eines Unfalls mit Brandfolge zum Einsatz dutzender Rettungseinheiten. Durch die Arbeiten auf der mit Schnee bedeckten Autobahn sperrte man vorsorglich die beiden Fahrstreifen in Richtung Dresden. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Nachdem die Unfallstelle aufgenommen und geräumt war, versuchte man die Autobahn vor Eröffnung durch die Autobahnmeisterei räumen zu lassen. Die Fahrer der Räumfahrzeuge kamen am Morgen jedoch an die Grenzen. Nicht nur Personelle und Maschinelle Mittel waren erschöpft, auch die katastrophale Errichtung einer Rettungsgasse im Stau machte es fast unmöglich bis zur Unfallstelle – dem Anfang des Stau vorzudringen um die Autobahn von Schnee zu befreien. Hier sollten manche Kraftfahrer von Lastkraftwagen und Personenkraftwagen gerne die Hilfe von Fahrschullehrern in Anspruch nehmen. Auch vor dem überholen von Winterdienstfahrzeugen wird ausdrücklich gewarnt.
Auf der A4 Anschlussstelle Burkau (Burkauer Berg) kam es kurzzeitig zu Verkehrsbehinderungen durch stehengebliebene Lastkraftwagen. Diese konnten aber nach wenigen Minuten durch Hilfe der Autobahnmeisterei die Fahrt fortsetzen. Zwischen den Anschlussstellen Burkau und Leppersdorf kam es zu einzelnen Verkehrsbehinderungen durch Unfälle ohne Personenschäden. Hier hatten sich mehrere Pkws selbstständig gedreht.
Auf den Nebenstraßen im Landkreis kam es zu zahlreichen kleineren Zwischenfällen.